Hier eine Auswahl an Kräutern, die vorwiegend im Sommer aktuell sind.
Die Kräutersteckbriefe informieren über die grobstoffliche Wirkung der Pflanzen. Darüber hinaus gibt es mythologische und astrologische Aspekte und feinstoffliche Wirkungen der Pflanzen, die hier nicht berücksichtigt sind.


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    Echte Goldrute:

     

    Echte Goldrute (alte Wund-und Heilpflanze): mehrjährige, aufrechte Pflanze mit goldgelben Blüten, oberirdische Teile während der Blüte sammeln für Tee, wichtiges Nierenmittel(sanfter als Brennnessel), stärkt Immunsystem, schmerzstillend, entzündungshemmend bei Entzündungen der Blase, Nieren, Harnwege,bei rheumatischen Erkrankungen, auch angezeigt bei Schock und seelischen Belastungen,durch Rutingehalt Verbesserung der Blutversorgung von Beinvenen und Nieren.
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    Johanniskraut:

     

    Johanniskraut-“Arnika der Nerven“ mehrjährige, aufrechte und verzweigte Pflanze mit goldgelben Blüten, Kraut der Sommersonnenwende, Gegenstand vieler Legenden, Kraut(Blätter, Stängel und Blüten) für Tee, Blüten für Johanniskrautöl, innerlich als Nervenmittel antidepressiv, beruhigend,(Klimakterium), äußerlich zum Einreiben bei Wunden,Verbrennungen, Nervenschmerzen (Gürtelrose), Herpes,Rheuma; Vorsicht: der rote Farbstoff Hypericin macht die Haut lichtempfindlich!
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    Kamille:

     

    Echte Kamille (Heilpflanze): einjährige Pflanze mit starkem Kamillegeruch, Erkennungsmerkmal: der kegelförmige, hohle Köpfchenboden, enthält Chamazulen, Flavone, Schleim-und Bitterstoffe, Allheilmittel, entzündungshemmend für den Magen- Darmtrakt, Nieren und Blase, die oberen Luftwege, äußerlich bei Hautentzündungen. (nicht für die Augen!) Pflanze der Mütter!
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    Königskerze:

     

    zweijährige bis zwei Meter hohe Pflanze mit gelben wohlriechenden Blüten und wollig behaarten Blättern, Heilpflanze, hoher Gehalt an Schleimstoffen, Saponinen, Tee aus Blüten schützt Atemwege, hilfreich bei Heiserkeit,Stimmverlust, Kehlkopfkatarrh, Ozonschutz der Atemwege und der Schleimhäute von Augen, Nase, Lunge! Mittelpunkt des Kräuterstraußes an Mariä Himmelfahrt.
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    Nachtkerze:

     

    Alte Heilpflanze der Indianer, Wurzel früher als Gemüse genutzt, Samen enthalten wervolles Öl (Kosmetik), stärkt Immunsystem und Funktion der endokrinen Drüsen, blühende Spossspitzen als Aufguss bei Husten und Bronchitis,der Vanilleduft lockt Nachtfalter an.
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    Echtes Labkraut:

     

    ausdauerndes Kraut mit stark nach Honig duftenden, gelben Blüten, enthält Ferment Lab, deshalb früher zur Käseherstellung gebraucht, hilft Milchprodukte verdauen, junge Blätter roh als Wildgemüse, Tee stärkt Nieren, Leber, Pankreas und Milz, äußerlich bei Akne. Das weiße Labkraut ist ähnlich in der Wirkung.
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    Lavendel:

     

    dichtverzweigter Halbstrauch, aromatisch duftend, Name von „lavare“ = waschen,enthält ätherisches Öl mit vielen Wirkstoffen,zur Nervenstärkung und Beruhigung, fördert Konzentration und stärkt das Gedächtnis, vielfältige Anwendung für Schönheitspflege und in der Kräuterküche. Lebertonikum.
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    Mädesüß:

     

    mehrjährige aufrechte, hohe Pflanze mit gelblich weißen, intensiv duftenden Blüten, alte Kult-und Heilpflanze der Kelten, enthält Vanillin und Salizylsäure (natürliches Aspirin), Rheumamittel, schweiß-und harntreibend, durchblutungsfördernd(Kopfschmerzen), Fiebermittel, Erkältungen, etwas blutverdünnend, Blüten zum Aromatisieren von Getränken!
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    Malve:

     

    Wegmalve und Wilde Malve: ein-bis mehrjährige Pflanze mit rosa oder blassvioletten Blüten, junge Blätter und Triebe als Salat und Gemüse, später Blüten und Blätter für Tee bei Reizzuständen der oberen Luftwege.
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    Ringelblume:

     

    einjährige Pflanze mit gelben oder orangefarbenen Blüten, sehr alte Heilpflanze, heilige Blume der Maya, 66 Substanzen wurden identifiziert, wichtiges Wundheilmittel, entzündungshemmend, Venenmittel, aktiviert die Lymphe, krampflösend, stärkt die Immunabwehr, Verwendung als Tee, Salbe, Öl.
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    Schafgarbe:

     

    alte wichtige Heilpflanze,ausdauerndes Kraut mit weißen oder rosa Blütenständen von aromatischem Duft, junge Blätter als Wildgemüse, Blüten und Blätter als Tee, beruhigt die Nerven (Magen), entzündungshemmend, blutstillend, wundheilend bei oberflächlichen Verletzungen, fiebersenkend, tonisiert das Bindegewebe. In China wurden die Stängel als I-Ging-Stäbe benutzt.
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    Steinklee:

     

    Gelb-oder weißblühende Pflanze, sehr anspruchslos, Bienenweide, enthält Cumarin, Venentonikum,festigt die Kapillaren,Lymphmittel,reinigt das Bindegewebe, reduziert Druck und Schwere in den Beinen, hilfreich bei Couperose und Wadenkrämpfen, auch als Badezusatz, Blüten und Blätter Verwendung als Tee
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    Wegwarte:

     

    mehrjähriges, sperrig verzweigtes Kraut mit hellblauen Blüten, junge Blätter und Sprosse als Wildgemüse, Wurzel enthält Inulin, stärkt Pankreas, (Diabetes), Cholin, daher galletreibend, Bitterstoffe, magenstärkend, Verwendung der frischen Wurzel, geröstete Wurzel als Kaffeeersatz genutzt.
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    Wilde Karde:

     

    zweijährige Pflanze mit stacheligem ovalen Blütenkopf, nach Wolf-Dieter Storl (Ethnobotaniker), alternatives Heilmittel gegen Borreliose, Buchtitel:

    “Borreliose natürlich heilen“
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    Wilder Wermut (Beifuß):

     

    mehrjährige bis 1,20m hohe Pflanze mit gelblichen Blütenköpfen, eines der ältesten Heilkräuter, Schamanenkraut, in der alternativen Medizin zur Moxibustion genutzt,(öffnet die Meridiane), enthält ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe, magenstärkend und galletreibend, als Gewürz zu Gänsebraten.
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    Baldrian:

     

    Wirksamer Teil ist die Wurzel.Entspannungsmittel bei nervöser Unruhe,Wechseljahresbeschwerden, Prüfungsangst, steigert Konzentration und Leistungsvermögen, Blüten im Schlafsäckchen und als Badezusatz
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    Wasserdost:

     

    Auch Wasserhanf, alte Heilpflanze, das "Wohlgemutkraut", stärkt Immunsystem, Nieren und Milz, Blätter und Blüten als Tee


Wichtiger Hinweis
Die hier aufgeführten Informationen über die Wirkung von Kräutern beruhen auf Erfahrungswerten. Sie stellen keinesfalls eine Beratung dar oder können eine solche Beratung ersetzen. Für die Verwendung sowie Nebenwirkung von Kräutern zu medizinischen oder gesundheitsfördernden Zwecken oder zur Behandlung von Krankheiten oder sonstigen Befindlichkeitsstörungen liegt es in Ihrer Verantwortung, einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren.